Mal schauen, ob ich noch den Chip-Scanner an der Grenze bedienen kann...
Also tun wir es wieder, dieses mal im Winter:
wir machen Urlaub in: E N G L A N D & W A L E S
Heute morgen sind wir beide gaaanz gemütlich aufgestanden. Wir waren erst um 7.30 Uhr Gassi, was für und schon
ziemlich spät ist, aber wir müseen ja noch so viel, sprich alles, vorbereiten:
- meine Tasche packen
- Rupis Plunder waschen und packen
- Leckerchen für meine Engländer vorbereiten
- ein bisschen sauber machen
- Tierarzt (Impfen gegen Zecken und Fuchsbandwurm)
- etc...
das Chaos lichtet sich ein bisschen; ich habe aber trotzdem das Gefdühl, dass ich irgendetwas Wichtiges vergessen habe.
Macht nichts, denn die Kreditkarte ist dabei und was fehlt, wird gekauft - basta!!!
Gleich fahren wir nach Düsseldorf, um mit meiner Familie Weihnachten vorzufeiern. Also muß ich fürs Erste hier
enden...
Das Update wird dann wahrscheinlich erst am Monatg gemacht werden, da wir morgen ja nur unterwegs sind - im wahrsten Sinne des
Wortes - denn Rupi und ich unterqueren diesemal den Kanal: wir fahren durch den Eutotunnel. Morgen um 6 geht es los!
Allen ein schönes 4.Adventswochenende; wir hören uns Montag!!!
5 Uhr Wecker klingeln. Gleich gehts los... Habe bei meinen Eltern übernachtet, so habe ich schon mal ein "paar" Kilometer
gespart. Meine Mama hat mir noch Frühstück gemacht und ein "Doggy-Bag" gepackt. Duschen, Gassi ... und ... los!!!
Um kurz nach 6 waren wir beide unterwegs. Um 7 waren wir schon in Holland, um 7.30 in Belgien, um 9.30 in Frankreich - den
Eurotunnel-Bahnhof erreichten wir so gegen 10.40 Uhr. Viel zu früh, da unser Zug erst um 12.44 Uhr ablegen sollte.
Ich bin dann sofort zum Tierzoll gefahren. Rupi wurde gescannt, der Pass wurde nachgeschaut - alles in Ordnung.
Die nette Dame am Ticketschalter hat uns dann schon in die Warteschlange für das Shuttle um 11.20 Uhr fahren lassen und
so gewannen wir über eine Stunde - Super!!!
Rupi hat alles ganz toll mitgemacht: der Zug war ihm erst nicht so geheuer, aber das Rütteln bei der Durchfahrt hat ihn
dann doch einschlafen lassen.
Ausserdem gin alles sooo schnell:
rein in den Zug, rein in den Tunnel, dunkel, hell, raus - und das alles in 35 Minuten...
Die Zeit ging auch schnell um, da die Menschen wor mir im Auto auf einem schönen großen Bildschirm "Findet Nemo"
geguckt haben und ich saß ja schließlich in Reihe 2...
Rucke-Zucke habe ich mich wieder an den Linksverkehr gewöhnt und so fuhren wir "gemütlcih" gen London. Wenn man oben
um London herumfährt, muss man Maut bezahlen: letztes Jahr noch 1 Pfund. Das hatte ich auch noch klein in der Tasche, aber
die Rezession ist auch in Groß-Britannien angekommen und so nehmen die Verbrecher jetzt 1.50 Pfund, was ich nicht klein
bei mir hatte. Also mußte ich mich in der Schlange der "nicht-genau-Bezahler" anstellen, um Kontakt zu einem netten Menschen
RECHTS vom Auto aufzunehmen, auf das dieser nette Mensch mir meinen Geldschein abnähme und mir das Wecselgeld reichen
würde (habe ich schon erlebt...) Diese nette Menschin hatte wohl ein Rückenleiden: "I can't reach you!" und so wurde
ich kurzfristig zum Hassobjekt der Autofahrer hinter mir: ich mußte aussteigen, um das Auto herumlaufen, der netten Dame
das Geld in die Hand drücken, das Wechelgeld nehmen, wieder um das Auto rum, anschnallen und wiederlosfahren, um endlich
unter der Themse her Richtung Bishops Wood zu kommen...
Egal - hat ja alles geklappt. Und ich bin in England durch strahlend schönes Wetter gefahren. Auf dem Festland hat es nur
geregnet und hier: hätte ich mal besser die Sonnenbrille mitgenommen...
Um ca 14.30 hat Carsten dann die erste Such-SMS losgelassen; da stand ich dann schon fast vor der Haustür.
Kaffee trinken und dann gaaanz dringend mit Rupi raus: der war soooo lieb auf der Fahrt.
Und dann haben wir uns einen gemütlichen Abend gemacht.
Rupi lag als Erster im Bett und ich folgte nicht viel später. War ja doch ein wenig anstrengend...
Aber jetzt bin ich da, wo ich hingehöre und mir gehts GUT!!!!
Bis morgen - ein wenig fitter...
22.12.2008:
Was war noch gleich das Problem mit der inneren Uhr von Hunden?? Ach ja - die stellt sich erst langsam um. Und so bin ich schon
mit Rupi um 6 Uhr morgens im dunkeleln England unterwegs gewesen.
Macht ja nichts: jetzt war ich schon fleissig und habe die Webseite von gestern fertig.gemacht.
Gleich fahre ich mit den Jungs ins Towncenter nach Telford Weihnachtsgeschenke kaufen. Carsten lichtet in der Zeit ein paar
Modells ab: "da braucht er Ruhe..." Klkar - würde ich auch sagen...
Bis später
So - die Jungs haben Ihre Weihnachtsgeschenke, ich habe meinen tollen Kaffee beim Italiener und 5 Lindt-Weihnachtsmänner
bekommen. Dann waren wir Drei aber auch wieder froh, dem Weihnachtswahnsinn zu entkommen. Da Rupi die ganze Zeit artig im Auto
geblieben ist, war nun seine Stunde gekommen und so sind wir in wunderschönem Sonnenschein nach Brewood zum Kanal gefahren.
Und da durfte meine Plüschbacke dann endlich laufen und schwimmen, was er auch mit Wonne und unter tatkräftigem Einsatz
von Simon und Jonas gemacht hat.
Wie man unschwer erkennen kann, hatten alle viel Spaß.
Ab nach Hause. Da wartete die nächste Überraschung: John war zu Besuch, ein ehemaliger Bewohner von Bishops Wood House.
Er wohnt jetzt mit seiner Freundin Fran bei Codsall. Heute abend gehen wir sie besuchen und evtl. in einen Pub. Ich freue mich
schon auf die Beiden...
Jetzt kommt gleich Susanne von der Arbeit nach Hause ("Tiere puscheln" haben wir das immer liebevoll genannt - sie ist Tierärztin)
und dann gibt es ein gemeinsames Abendbrot.
Susanne war sooo müde: der Tag war wohl very busy; aber wir sind trotzdem zu Fran und John gefahren. Rupi ist mit den Jungs
zu Hause geblieben uns hat sich mit ihnen Basketball-DVDs reingezogen; vielleicht lernt er es ja noch...
Fran und John wohnen in einem total 'muckeligen' Haus in Oaken: kleine Räume, aber sowas von gemütlich und wohnlich.
Wir haben dann mit den Beiden einen sehr netten Abend verbracht. Versackt sind wir aber nicht, da Susanne morgen wieder arbeiten
muß und schon vorher total müde war.
Zu Hause saßen die Jungs immer noch vorm Fernseher und schauten sich eine DVD über Michael Jordan an. Der Jung hat
ja wirklich begnadet Basketball gespielt. Irgendwann hat Carsten dann doch die Notbremse gezogen und die Jungs ins Bett geschickt.
Susanne lag schon im Reich der Träume. Bevor sie ins Bett gegangen ist, hat sie einen weisen Ausspruch getan:
"Man merkt, dass man alt wird, wenn man vor seinen Kindern ins Bett geht!" Egal - bis morgen!!!
Wichtiger Nachtrag:
Carsten und Ruppert kommen immer besser miteinander aus; jeden Tag wird, wie man unschwer erkennen kann, an der Beziehung gearbeitet.
Ich bin stolz auf euch Jungs - weiter so!!!
Oh was schön: die innere Uhr hat sich insoweit angepaßt, dass sie jetzt "normal" nach englischer Zeit tickt:
6 Uhr Inselzeit - Aufsteh- und Gassizeit... Wahrscheinlich werde ich wieder am Abfahrtstag selig verschlafen...
Heute haben Carsten und ich eine sehr ernste Aufgabe: kaufen eines Weihnachtsbaums. Susanne hat schon Sonntag versucht einen zu
bekommen, aber da war wohl nur noch Schrott zu überhöhten Preisen auf dem Markt (45 Pfund - röchel...)
Ansonsten gehen wir wie in alten Zeiten in den Wald und klauen einen. Ich wollte immer schon mal eine Schlagzeile in der britischen
Presse haben. Mal sehen, was für ein Prachtexemplar die wunderschönen Kerzen tragen darf, die ich aus Deutschland
mitgebracht habe. So - und jetzt geniesse ich den Luxus des Urlaubs und lege mich einfach wieder hin. Bis später...
So gegen 10 sind wird dann losgefahren, um einen schönen Weihnachtsbaum zu kaufen. Ins 1.Geschäft: schreckliche Bäume
für 39 Pfund; 2.Laden: "na ja"-Bäume für 35 Pfund; 3.Laden: "mmh, weiß nicht"-Bäume für 29 Pfund;
im 4.Laden wurden wir dann für 25 Pfund fündig.
Jetzt muß der Baum nur noch vor Susanne bestehen und einem gemütlichen Weihnachtsabend bei Kerzenschein vom
Weihnachtsbaum (Rupi wird 'ne Krise kriegen) steht nichts mehr im Wege.
Gerade sind Rupi und ich von einem schönen langen Spaziergang wiedergekommen. Die Bilder, die ich gemacht habe, können
eigentlich gar nicht die ganze Athmosphäre hier wiederspiegeln; es sind halt immer nur kleine Ausschnitte aus dem ganzen Großen.
Egal - bekommt ihr eben nur die Schnipsel zui sehen und müßt euch den Rest denken...
So - Pause für einen kleinen Kaffee...
Am Abend, nachdem wir Susannes 'Groß-Einkauf-Autokofferraum' geleert haben, haben Susanne und Carsten die ersten Ansätze
von "Wo stellen wir nun den Weihnachtsbaum hin" getätigt. Bisher konnten sie sich noch nicht einigen. Carsten wollte ja
unbedingt einen echten Weihnachtsbaum kaufen und der nadelt und die echten Kerzen tropfen nun mal; diese Diskussionspunkte hätte
er bei einem abwaschbaren Plastikweihnachtsbaum mit Lichterkette nicht beachten müssen... Au?erdem ist morgen erst der
Aufstelltag, also haben die beiden noch Zeit, sich auf einen Standort festzulegen.
Später haben wir uns einen furchtbar gemütlichen und ungesunden Abend bei Weizenbier und Chips mit Dips gemacht (nächstes
Jahr wird WIRKLICH abgenommen) Dabei haben wir den schlechtesten Musketier-Film aller Zeiten geschaut, aber mit unseren
verbalen Änderungen im Drehbuch, wurde der Film dann doch noch der Renner.
Urlaub macht müde und so verschwanden Rupi (der lag eigentlich schon lange im Bett...) und ich schnell in den Federn.
Ihr wißt ja : morgen um 6 Uhr ist auch die englische Nacht zu ende (benötige dringend Uhrmacher für innere Uhren;
bei Mensch UND Hund).
Denkt daran: morgen ist Abend...
Und was sage ich? Es ist 7:05 Uhr und ich sitzte am Küchentisch und hacke an den Seiten rum; Rupi liegt wieder im Bett. Dem
Armen ist wohl Weihnachten auf den Magen geschlagen (oder aber die Bestechungen von Carsten ;-)) und so hat er heute morgen
(Gott sei Dank ist es hier sooo dunkel am frühen Morgen) einem guten englischen Bürger in den Vorgarten gekotzt..
Ihr wißt, dass heute hl.Abend ist, gell?
Ich weiß noch nicht genau, wie wir heute unsere Zeit bis zur Bescherung herumbekommen, aber ich denke Rupi bekommt einen
gaaaaaaanz langen Spaziergang. Der ist sooooo brav, dass es allen Freunden hier auffällt. Hat sich meine Ausbildung ja doch
gelohnt...
Eigentlich wollte wir die Whisky-Destillerie von Penderyn besuchen, aber was passiert, wenn man sich echt etwas vornimmt?
"Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt"... Die machen heute ab Lunchtime bis zum 05.01.2009 zu. Und da eine Fahrt
von Bishops Wood fast 3 Stunden dauert, würde ich sagen: "Dumm gelaufen, muß ich wohl doch nochmal wiederkommen..."
Nach einem wunderbaren späten Frühstück haben Susanne und Carsten sich doch ganz schnell auf den Standort des
Weihnachtsbaumes geeinigt: er steht da, wo Susanne ihn haben wollte...;-)
Und dann haben wir Mädels einen schönesn langen Spaziergang an der White Lady gemacht...
Jetzt wird der Baum geschmückt und dann wird auch schon Inka kommen. Die Jungs üben Weihnachtslieder, die sie uns
gleich vorspielen werden. Sie sind schon gaaaanz aufgeregt.
Und jetzt ist Pause bis morgen:
Und dann war es soweit: Susanne und ich haben den Baum geschmückt, die Geschenke wurden unter den (neben den) Baum gelegt
Und dann klingelte das Glöckchen...
DAs Christkind sorgte dann für die restliche Abendbetätigung: es brachte di WII und uns viel Bewegung nach dem
Weihnachtsmahl von Inka (Lachs, Salat, Toast und verschiedene Saucen, Sekt)
Morgen haben wir alle bestimmt Muskelkater.
Allen einen wunderschönen Abend.
Heute morgen haben Ruppert und ich es geschafft: wir sind im Hellen erst um 7.40 Uhr Gassi gegangen. Ein wunderschöner
Spaziergang durch die Felder von Bishops Wood.
Susanne hat dann kurz nach ihrem Aufstehen kunstvoll die Gans vom Innenleben befreit und dann neu gestopft (Maronen und Äpfel)
Die arme Gans liegt nun seit 9 Uhr im Ofen und brät vor sich hin. Es riecht hier so lecker, dass ich Rupi verstehen kann,
sich nicht aus Küche vertreiben zu lassen. Gleich ist es 11.30 Uhr und ich werde vor dem Festmahl noch mit Rupi eine Runde.
Simon spielt Boxen auf der WII, nachdem Carsten sich auch schon ganz wacker in Golf geschlagen hat...
Gegen 1 Uhr kamen die Gäste: Judith und Tom.
Die Gans war der Hit: so super lecker... Alle waren wirklich seeeehr begeistert von Susannes Kochkünsten. Judith hatte zum
Nachtisch eine Baileys-Torte mitgebracht; komisch, dass auch schon alle in England wissen, was das wichtigste Grundnahrungsmittel
von Familie Dietrich ist (NUR den Erwachsenen; die Kinder mußten LEIDER spielen gehen; so gab es mehr für uns...)
Beim Kaffee trinken unterhielten sich Tom und Casten über Basketball und wir Mädels kamen irgendwie auf das Thema
Hunde. Judith und Tom haben einen Notfallhund zu sich genommen: eine ca. 1 jährige Labradorhündin, die seit einiger
Zeit angefangen hat, ins Haus zu machen. Über diesen Einstieg erzählte ich dann auch von meiner Ausbildung zur Problemhunde-
therapeutin, und Judith war sehr interessiert. Auch in England gibt es die "Hunde-Nanny"-Sendungen und so fragte sie viele Sachen
nach. Als das Argument: konsequent und eindeutig kam zeigte sie direkt auf Tom und sagte, dass Tom das wohl nicht durchführen
könnte; noch ein Herrchen-Weichherz. War ein sehr interessantes Gespräch, dass darin endete, dass wir zusammen
uns einige Ausschnitte aus der Treibball-DVD ansahen und beide sehr begeistert von dieser Hundesportart waren. Vielleicht habe
ich ja doch eine Marktlücke entdeckt...
Kennt ihr den Film MAMA MIA? Den haben wir uns dann zusammen angeschaut. Eine Reise in die Vergangenheit... Wir haben
alle, soweit wir dazu in der Lage waren, mit gewippt und mitgesungen. Wir waren uns alle sofort einig, dass Pierce Brosnan doch
bitte nur schön sein soll und nicht singen sollte, aber trotz allem: was für ein schöner gute Laune Film.
Und was macht man nach zu viel rum sitzen?? Das Weihnachtsgeschenk WII aktivieren und sämtliche Sportarten spielen, die die
Kiste hergibt. Judith und Tom - wir alle - hatten viel Spaß.
Nachdem die beiden sich dann Abends verabschiedet haben, haben Susanne und ich noch das große 9-Loch-Golf-Turnier gespielt.
Man waren wir schlecht. Die Kiddies wollten unbedingt ICE AGE II gucken und so mußten wir noch unter erschwerten Bedingungen
spielen: war das lustig...
Wir haben dann bis in die Puppen Fernseh geschaut (ICE AGE II, Gladiator, Leon) - zwischendurch haben Susanne, Ruppert und ich
uns noch die Weihnachtsbeleuchtung in der Siedlung bei Nacht angeschaut - und sind dann mit viereckigen Augen im Bett verschwunden.
Was für eine schöner 1.Weihnachtstag.
W
Die Erholung setzt ein: erst 10 nach 8 aufgestanden
Heute morgen ist es echt schön kalt. Auf unserer Runde um das große Feld hat der Wind ganz schön "frostig"
geblasen. Es ist doch immer wieder schön zu sehen, dass ALLE Hundebesitzer so bekloppt sind und den Tagesablauf (und daher
auch das früh-aus-dem-Bett-fallen nach) nach unseren 4-beinigen-Freunden richten. So haben wir heute morgen schon einen
wunderschönen großen Bordercollie kennen gelernt. Nach dem kalten Spaziergang habe ich dann ein wenig versucht, das
Gansmassaker von gestern verschwinden zu lassen. Dazu gehörte auch, dass Rupi den Hals des armen Tieres verspeisen durfte
(soll ja auch nicht leben wie ein Hund...)
Normalerweise hieß der olle alte Witz ja:
"Woran erkennt man, dass ein Elefant im Kühlschrank war? - An den Fußspuren in der Butter!"
Heute muß es heißen: "Woran erkennt man, dass Rupi auf Gänsefett steht? - An den Zungen- und Zahnspuren im
auf der Veranda zum Auskühlen stehenden Gänsefett!" Fein säuberlich hat der Dieb eine Furche gezogen und kam
dann mit einem "Superschleck" im Gesicht wieder zu mir. Rupis schlechte Gewissen kam erst, als ich mir die Bescherung vor Ort
angesehen habe. Nein - er hat kein Gemecker bekommen - war ja meine Schuld.
Mal schauen, wie wir heute diesen kalten sonnigen Tag verbringen werden, aber erst einmal wird gefrühstückt...
Da die Jungs heute abend alleine von Manchester nach Deutschland fliegen, wurden sie nach dem Frühstück in die Mangel genommen,
wie man sich wo und warum auf dem Flughafen zu verhalten hat. Ich denke, die Beiden bekommen das hin. Nach der Belehrung sind
Susanne, Simon, Jonas, Ruppert und ich nach Brewood an den Kanal gefahren, damit die Jungs und vor allem der Hund frische Luft
und Bewegung bekommen, bevor sie zum Flughafen fahren. Außerdem mußte Rupis Weihnachtsgeschenk getestet werden:
ihm wurde ein großer Schwimmkong geschenkt. Also alle man in den Polo und los.
Wir kamen in Brewwod an und gingen runter zum Kanal. Direkt am Anfang schloß sich uns ein kleiner Terrier an und rannte
mit Rupi um die Wette, ging im furchtbar auf die Nerven, wollte auch an den Kong, quiekte und fiepte, da er sich nicht ins Wasser
traute und amüsierte uns köstlich. Die Jungs wollten ihn schon adoptieren.
War das ein lustiger Spaziergang: wie in Deutschland wurde die ganze Zeit mein armer Hund bemitleidet, dass das böse Frauchen
den armen Hund ins kalte Wasser schickt... Fast jeder Hund, der uns entgegen kam, drehte um und wollte weiter mit uns spazieren
gehen; bei uns war halt richtig was los.
Als wir auf dem Rückweg wieder an seinem Hausboot vorbei kamen, sagte der kleine Hund 'Tschüß' und verschwand auf
dem Boot. Mal schauen: vielleicht kommt er beim nächsten Kanalspaziergang wieder mit...
Abends kam Inka, um den schon etablierten LORIOT-Abend mit mir zu verbringen, während Carsten und Susanne die Jungs zum
Flughafen brachten: Ödipussi und Papa ante Portas war unser Abendprogramm. Immer wieder entdeckt
man neue Kleinigkeiten, die diese Filme so furchtbar liebenswert machen.
Als Carsten und Susanne vom Flughafen zurückkamen, haben Susanne und ich uns noch einen WII-Spiele-Fight geliefert, welchen
sie gaaaaanz knapp gewann....
Aber dann hieß es für uns alte Menschen: ab ins Bett...
Was für ein wunderschöner kalter Morgen. Wir sind erst so gegen 7.30 Uhr in der Pampas wandern gegangen. Der Milchmann
war schon unterwegs und begrüßte uns nett, die Zeitungsjungen sind hier auch sehr 'sportlich' und fahren mit dem Auto
fast bis vor die Haustür... Susanne ist schon zur Arbeit und 'puschelt schon wieder Tiere'. Heute müssen wir das
leichte Weihnachtsgeschenk für Fran ausliefern: sie bekommt von John einen alten, sehr rustikalen und wahrscheinlich
furchtbar schweren Couchtisch geschenkt (mein armes Kreuz), danach wollen Carsten und ich noch nach Telford shoppen und dann
nach Cannock in einen Wildpark, damit Rupi auch Spaß bekommt (was paßt zu Hirschbraten???)
Bis später - ich muß frühstücken, damit ich gleich den Tisch anheben kann...
Carsten, dieser sportliche, jugendliche, JUNGE (noch 3 Tage) Mann, trug dann mal eben diesen Tisch ins Auto; beim Einladen durfte
ich dann doch noch assistieren. Anziehen, Hund Leckerchen ins Handtuch drehen und Tschüß sagen, ab ins Auto - los!
Zuerst haben wir den Tisch in Frans und Johns Wohnzimmer gehievt. Danach sind wir dann ins Towncenter nach Telford gefahren.
Meine tolle Idee, da die Engländer am Tag nach Weihnachten nichts besseres zu tun haben, um ihre Weihnachtsgeschenke
umzutauschen oder aber die 'Nach-Weihanchtsangebote' zu kaufen - zu gut deutsch: es war brechend voll. Aber ich wußte ja
was ich wollte (die Herren der Schöpfung enthalten sich bitte jeglichen Kommentares) und dementsprechend waren wir auch
wieder ruck zuck raus aus dem Chaos. Nach dem ganzen Streß gab es dann ein vollwertiges MC Doof Menü. Wenn man es
längere Zeit nicht mehr gegessen hat, ist es wirklich super...
Und dann schwächelte Carsten und wollte nur noch in die Heia (wie soll das erst in 3 Tagen werden). Also rief ich Inka an,
ob sie Lust hätte mit uns eine Runde zu drehen und sie sagte zu. Dank meiner Tusnelda (TomTom) fand ich auch den Weg und
war 10 Minuten später bei ihr. Wir haben dann einen wunderschönen Spaziergang durch Codsall/Oaken gemacht.
Rupi konnte laufen und hat dabei einige Hunde kennen gelernt. Eigentlich wollten wir dann noch im Pub einen Kaffee trinken gehen,
aber - jetzt kommt eine paradoxe Feststellung - im hundeverliebten England dürfen Hunde in die meisten Pubs nicht rein.
OK - wir bleiben doch in Deutschland oder aber wir machen hier einen Doggy-Pub auf... Muß ich mal durchdenken...
Nach 2 oder 3 Stunden sind wir dann eben bei Inka einen Kaffee trinken gegangen; ok - Rupi durfte wegen des Vermieterhundes auch
nicht mit rein - aber er saß in unserem Auto und nicht vor der Pubtür...
Wieder zu Hause angekommen habe ich dann mit Carsten, der nach dem Mittagsschläfchen etwas frischer aussah, noch gemütlich
einen heißen Tee getrunken. Kurz darauf kam auch Susanne und wir machen Resteessen: Gans, Bratkartoffeln, aufgewärmter
Rotkohl und gestreckte Sauce. Das war noch leckerer als das Original. Aus dem netten Fernsehabend wurde erst einmal nichts, da
die Schüssel kein Signal empfang. Carsten wollte in der Kälte nicht aufs Dach und so mußten wir uns auf eine DVD
einigen: Herr der Ringe Teil III, extended Version. Nach dem Film verschwanden wir dann auch ganz schnell im Bett, da
Susanne morgen bis Mittag arbeiten muß und wir danach auf den Long Myndd fahren wollen...
Seit 2 Nächten schummelt sich Nemo, der rote Kater, durch unsere offene Verandatür ins Haus. Gestern haben wir noch
gerätselt, wie das Tier ins Haus gelangt ist. Eigentlich tut er immer so, als ob er furchtbare Angst vor dem großen
schwarzen Tier hat, welches zur Zeit sein Haus unsicher macht... War wohl nichts: er muß sich fast an Rupis Schnauze
vorbei schieben, um ins Warme zu kommen. Und mein Hund ist auch ganz toll: jeder Mensch wird angewufft, egal ob Freund oder Feind,
aber Katzen läßt er unangemufft ins Haus. Was für ein Dreamteam...
Den morgendlichen Gassigang haben wir schon erfolgreich (3 fauchende Hunde am Zaun der Eierfarm) hinter uns gebracht, Susanne ist
schon los zur Arbeit und ich verspüre ein Bedürfnis nach heißer Dusche und Frühstück. Bis später...
Den Vormittag haben wir dann ein wenig faul rum gekriegt; die große Frage ist immer noch: was amchen wir tagsüber auf
Carstens Geburtstag... Er wollte in ein Spa (Sauna, Wellness, etc.), ich aber nicht und seitdem bin ich die Spaßbremse, kann
aber hervorragend damit leben. Dann war die Überlegung mit der Bimmelbahn auf den Snowdon zu fahren, aber da darf der Hund
nicht mit (könnte ja nebenher laufen...) und mit dem Gedanken "Heute abend kommen Gäste" würde es schon ganz stressig
sein und keinen richtigen Spaß machen. In englische Zoos dürfen keine Hunde, etc. Könnt ihr jetzt verstehen, warum
Carsten nicht so ganz gut auf Wuffels zu sprechen ist? Immer muß man auf diese flauschigen Dinger Rücksicht nehmen.
Wir haben ja noch 2 Tage und werden schon was schönes finden. Jetzt gleich machen wir auch was superschönes:
wir fahren auf den LONG MYNND mit Judith und Tom, ihrer Enkeltochter, der Oma und 3 weiteren Hunden. Das wird toll!!! ()
Zurücklehnen und geniessen: die Hunde hatten furchtbar Spaß ...
...und die Farben der Landschaft sehen in echt so aus...
Wandern macht hungrig und so fuhren wir noch nach Ironbridge in THE SWAN lecker essen: Fish & Chips
Frische Luft macht müde; ab ins Bett; Bilder können wir auch noch an einem anderen Tag machen...
Was für ein toller Tag...
War das heute morgen kalt. Irgendwie hält der Winter doch Einzug in England. Egal - Rupi muß Gassi - raus.
Unten sieht man unser morgendliches Feld, an dem sich die Hunde aus Bishops Wood treffen. Heute morgen waren es Drei...
Wie man unschwer auf dem ersten Bild erkennen kann, können auch Hunde total unausgeschlafen aussehen. Rupi ist von gestern
noch echt platt...
Jetzt fahren Carsten und ich gleich einkaufen, damit wir seinen Geburtstag vorbereiten können.
Tja, Carsti - ab morgen ist mit ablästern vorbei - dann bist du auch 4*..
Das Schöne als Hundebesitzer ist, dass man mit seinem Hund, da er ja Gassi gehen MUSS, immer tolle neue Wege ausprobieren
kann; das haben wir dann auch getan und haben eine große Runde um Bishops Wood gedreht, auf Wegen, die wir vorher noch nie
gesehen haben...
Abends haben Inka, Susanne und Carsten ihr Weihnachtsgeschenk von mir eingelöst: Essen gehen in Staffort beim Pizzaexpress.
Inka spielte Fahrerin, alle man ins Auto und los: für 20.30 Uhr war der Tisch bestellt...
Ich denke, langsam aber sicher kennen die die bekloppten Deutschen schon...
Danach sind wir noch auf eine kleine Exkursion "Engländer im Weihnachtsrausch" gefahren. Hier das Beste...
Schön, dass auf der Welt alle Menschen einen Schaden haben...
Und dann kam die größte Herausforderung: wach bleiben bis 0.00 Uhr, um mit Carsten anzustossen. Eigentlich hätten
wir wortlos ins Bett gehen sollen, damit der Arme nicht so schnell an sein neues ALTER erinnert wird. Aber wir sind ja lieb und
so haben Susanne und ich noch schnell die Geschenke eingepackt (viel zu viele für so'n alten Sack!!!) und haben die restliche
Zeit damit verbracht uns wieder unser WII-Match zu liefern (Gewonnen!!!!!)
Und um 0.00 Uhr..... (Bitte den Tag wechseln!!!)
... gab es dann Geschenke!!!
Das erste und das letzte Bild spricht Bände, gell? "Ich bin müde - gute Nacht!" und "Ist jetzt hier endlich mal Ruhe??
Geht ins Bett, ihr Bekloppten!!" Der arme Hund muß hier wirklich leiden. Keiner nimmt Rücksicht auf seine Schlafge-
wohnheiten. Shame on us!!!
Was man an den Bildern aber auch erkennen kann, ist, dass Carsti trotz seiner 40+++ seine kindliche Freude behalten hat. Es ist
also noch nicht Hopfen und Malz verloren und wir haben Hoffnung, dass er in diesen 'jugendlichen' Zustand, noch ein paar Jahr
durchhält.
Wir sind dann aber auch schnell im Bett verschwunden, da heute ja noch ein langer Tag vor uns liegt...
Bis gleich!
Alte Menschen können sich eben nicht so schnelle entscheiden: erst wollte er auf den Snowdon und dann hat er fast seinen
Geburtstag verschlafen. Ich wollte schon aus dem Esszimmer eine SMS ins Schlafzimmer schicken, ob er seinen Geburtstag im Bett
verbringen wollte. Wenn mir doch nur die Telefonnummer bekannt wäre, wo man Altenpflegerinnen ordern kann... Irgendwann
(gegen Mittag) öffnete sich dann doch die Tür und das Geburtstagskind trat strahlend, wie die Sonne, in seinen Tag.
Mittags wurde dann ein großer Geburtstagswunsch erfüllt: Grünkohl mit Kartoffeln, Mettwürstchen und Kassler.
(merkt euch, was man alles vermißt, wenn man ins Ausland siedelt). War aber auch wirklich gut bei diesen Temperaturen,
denn England beginnt kälter zu werden; vielleicht doch noch Schnee? Und dann kam wieder die Frage auf: was möchte denn
das Geburtstagskind an seinem Tag unternehmen? Nach wirklich langem Hin und Her wurde sich dann für den Chase in Cannock entschieden,
wo wir letztens ja nur amerikanisches Sightseeing (durchgefahren) gemacht haben. Da wir noch Carstens Auto in die Werkstatt
bringen mußten, sind wir mit seinem und meinem Auto losgefahren: Auto abgeben, umsteigen und los.
Der CHASE ist ein wirklich großes zusammenhängendes Waldgebiet (4.5 square miles) mit viel Wildbestand. Dementsprechend
gehen sehr viele Menschen dort spazieren und versuchen natürlich mit der Kamera auf die Jagd zu gehen, da das Wild die Menschen
echt nah an sich heranläßt. Wenn man, wie Carsten 'Paparazzi'-Objektive besitzt, kann man natürlich auch aus dem warmen
Auto heraus fotografieren und dann zu Hause erzählen, wie anstrengend und kalt das Warten auf dem richtigen Schuß war...
Carsten ist aber ganz artig mit uns zusammen durchs Gebüsch gepirscht, seinen Freund Ruppert immer hinter sich. Der hatte
auch furchtbar viel Spaß und hat ganz toll gehört, obwohl er genau wußte, was da hinter den Büschen lag.
Danach sind wir noch Batterien für Rupis Leuchtie kaufen gefahren, kamen aber natürlich nicht an den WII-Spielen vorbei.
Wir waren echt gewillt, viel Geld für WII-Fit auszugeben, haben auch schon alle Nummern bei Argos aus dem Katalog gesucht
und dann kam die Ernüchterung: komplett ausverkauft. Wahrscheinlich werden nächstes Jahr nur rank und schlanke Briten
durch die Gegend rennen; lassen wir uns überraschen.
Dann mußten wir aber auch schon nach Hause hetzten, um noch einige Vorbereitungen zu treffen. Susanne und ich haben liebevoll
Fleischbällchen geformt und als Dank wurden wir dann vom etwas pampigen Geburtstagskind angemacht, die Bällchen wären
ja viel zu groß... Er stand kurz davor, seine Bällchen an den Kopf zu kriegen... Die 'super' Laune kam wahrscheinlich
daher, dass er einige Leute eingeladen hatte, einige Absagen kamen, aber viele Menschen haben sich gar nicht zurückgemeldet;
dementsprechend sank seine Laune etwas gegen den Gefrierpunkt: Engländer sollen so sein. Nächstes mal wird er nicht mehr
so feiern. ABER: gute Freunde kommen immer und so kamen Inka, Fran, John und Johns Eltern und wir verbrachten ein super lustigen
Abend: Susanne spielte total lange mit Johns Papa (so um die 70, schätzte ich) WII-Games. Am besten fand er das Kuh-Rennen.
Johns Ma saß daneben und amüsierte sich königlich. Später bekam Inka eine Packung von mir im Tennis und later on
Susanne und Johns Papa spielten eine Runde Golf (dieses mal hat Susanne sogar das Grün getroffen ;-))
Und wir führten eine deutsche Sylvester-Tradition in England ein: DINNER FOR ONE. Freddy Finton ist hier bekannt,
aber Dinner for One kennt hier keiner - JETZT ja!!
So, Carsti - ich hoffe, du hast mit deinen FREUNDEN einen wunderschönen Abend gehabt; gelacht hast du auf alle Fälle viel.
Außerdem sehen wir alle morgen wieder: Sylvester wird bei Fran und John gefeiert. Rupi hat eine ausdrückliche persönliche
Einladung erhalten. Du alter Problemhund wirst ja doch noch ein Vorzeigehund!!!!
Gute Nacht - ich bin angesäuselt und gehöre ins Bett.
Heute hat die Kälte Bishops Wood im Griff. Leider kein Schnee, aber alle Bäume sind weiß und das so vertraute
Kratzgeräusch ist überall zu hören. Rupi und ich haben eine schöne kalte Runde gedreht. Rupis Augenbrauen
sind eingefroren, aber der Doofhund läßt sich, besonders wenn er so süß aussieht, nicht fotografieren.
Ist das nicht schön??? So, mittlerweile sind alle auf und gerade wird Carstens Auto abgeholt. Gleich fahren wir nochmal nach
Telford: Susanne und Carsten geben die Hoffnung NICHT auf, doch noch WII-FIT zu bekommen. Lassen wir uns überraschen...
War wohl nichts. Total ausverkauft, evtl. nächste Woche wieder. Müssen wir uns doch unterhalten...
Den Nachmittag habe ich dann mit einem schönen Gassi-Gang an der WHITE LADY und in Tong an der tollen Kirche verbracht.
Mann ist es hier kalt geworden. Gott sei Dank sid die Jäger unterwegs und so hatte Rupi schon nach kurzer Zeit keine Lust
mehr und so konnten wir schnell wieder ins Warme zurück, wo Frauchen und Hund dann erst einmal für sylvester vorgeschlafen
haben; hach - war das gemütlich.
Gegen 20 Uhr sind wir dann zu Fran und John gefahren. Es gab einen 'italienischen Abend':
Fans Pizzen, Inkas Dip, unser Salat, der Nachtisch von Fran und John waren super; genauso toll waren die Menschen am Tisch und
so hatten wir viel Spaß. In England verbringt man Sylvester in ruhiger Atmosphere. Das war für Rupi total super und
so konnte mein Dicker auch den Rutsch ins neue Jahr geniessen. UND Oli hat es doch möglich gemacht:
es hat angefangen zu schneien. Danke Schatzi! Eigentlich habe ich schon auf Carstens Geburtstag damit gerechnet, aber ich denke
Petrus mußte noch überzeugt werden.
So um 2 Uhr waren wir wieder zu Hause, tranken den letzten Baileys und verschwanden dann in den Bettchen.
Es ist weiß; der "Schnee" hat sich gehalten. Nach einem kalten Spaziergang und einem Neujahrs-Frühstück sind wir
dann nach Wales in ein Städtchen namens CHIRK gefahren. In England und Wales gibt es viele kleine Kanäle, auf denen die kleinen
Hausboote fahren.Um größere Täler zu überqueren wurden einige Äquadukte gebaut. Eines steht halt in CHIRK und verbindet England
und Wales. Und wenn das Boot aus Wales nach England fährt mß es, bevor es über die "Brücke" kann, zuerst
durch einen finsteren, dunkelen, 421m langen Tunnel fahren.
Danach sind wir dann zur eigentlichen Sehenswürdigkeit gefahren: CHIRK CASTLE. So um 1310 von Edward I auf einer walisischen
Burg zu einer englischen Trutzburg ausgebaut. Heutzutage soll es drinnen richtig toll und behaglich aussehen; schade nur, dass
wir am Ruhetag dort angekommen sind. Aber der Ausblick und die Landschaft rund ums Castle haben uns vollends entschädigt:
in einem Wort gesprochen: GEIL!!! So könnte ich mir auch vorstellen zu wohnen...(siehe auch unter Panorama...)
Das war wirklich ein gelungener letzter Tag... Zu Hause angekommen, habe ich schon einmal etwas angefangen zu packen: besser
schnell hinter mich bringen; rausschieben nütz mir ja auch nichts. Rupi wurde immer aufgereter, da er auch mitbekam, was
mit mir los war. Er ist in solchen Situationen eben "mein Kaugummihund". Später kamen noch Inka und Alan, um mit uns
"Little Miss Sunshine" zu gucken. Danach haben Susanne und ich versucht, in der Nähe eine offene Tankstelle zu finden,
was am 01.01. nach 18 Uhr in england echt schwer ist. So sind wir eben direkt zum indischen Take Away gefahren, haben uns leckere
Currys bestellt, haben während wir warten mußten, ein Bierchen getrunken, haben einen netten englischen Futtermittelfahrer
kennengelernt, der uns bei der Essensauswahl beraten wollte, dann aber von seiner Tochter per Telefon nach Hause gerufen wurde,...
Und als wir endlich zu Hause ankamen, haben wir meine Henkersmahlzeit genossen.
Die Taschen waren gepackt, im Auto verstaut, der Wecker auf 5 Uhr gestellt und so konnte ich in Ruhe von meinen beiden Süßen
Abschied nehmen und dann das letzte Mal ins Gästebett fallen.
Um 5 Uhr war der Urlaub dann zu Ende: aufstehen, Kaffee anmachen, restlichen Taschen im Auto verstauen, Kaffee trinken, mit Rupi
das letzte Mal Gassi auf unserem Feld, rauf ins Schlafzimmer: Susanne und Carsten im Tschüß sagen (Carsten ist sogar
noch mir runter gekommen) und dann los: sind nur etwa 800 km.
Gott sei dank haben wir ncoh eine offene Tankstelle vor der Autobahn gefunden, bei der ich dann direkt im schlaftrunkenen Zustand
zuerst 97er Super in den Tank geschüttet habe - UPS, so doll ist mein Auto dann doch nicht - und dann den Rest mit normalen
Super aufgefüllt habe. Mein kleines Auto ist danach echt durch das schlecht Wetter geschnurrt.
Nun sitze ich wieder in Deutschland und hoffe, dass dieses Jahr besser wird. sollte es nicht so sein.... Schaun wir mal.
Eines steht fest: Rupi und ich haben diesen Sommer eine Verabredung in Wales auf dem Yr Wyddfa... Also lommen wir wieder!!
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