Wir wollen unsere Zollbeamten besuchen gehen, also tun wir es wieder:
wir machen Urlaub in: E N G L A N D & W A L E S
Heute morgen sind wir schon ganz früh aufgestanden. Wir mussten ja noch zum letzten mal vorm Urlaub zur Kemnade schwimmen
gehen. Um 6.30 Uhr sprang Rupi das erst mal in die Fluten. Nach über 1 Stunde planschen ist dann auch mein Hund etwas
müde. Das war auch gut so, denn um 8.15 Uhr war Rupis Pflichttermin beim Tierarzt: Fuchsbandwurm- und Zeckenbekämpfung.
Für die, die noch nicht mit einem Tier nach Großbritanniene gefahren/geflogen sind:
24 - 48 Stunden vor der britischen Zolluntersuchung muß das Tier in der Tierarztpraxis gegen Würmer und Zecken
beahndelt worden sein. Der Tierarzt muß Chargennummer des Präparates und das Datum der Aufbringung auf das Tier im
Pass festhalten. Nun liegt mein Kleiner fertig neben mir und schläft schon wieder. Wenn der wüßte, wo wir morgen
um die Uhrzeit schon sind...
So - jetzt treffe ich mich mit Doris und arbeite die englischen Einkaufszettel ab...
Stunden später: alles bis auf den Baileys bekommen; den kaufe ich auf der Fähre.
Danke Doris für die Begleitung im Kaufrauschparadies Real, danke Martina für den Holungerblütensirup.
Jetzt muß nur noch das Auto gepackt werden. Das kann dauern...
Jetzt gibt es erst einmal eine Pizza; bis dahin dürften auch die letzten Klamotten gewaschen und trocken sein.
Und dann gehts früh ins Bett; der Wecker klingelt um 4.00 Uhr...
Heute, morgen sind wir schon ganz früh aufgestanden.
(fast alle) Hunde- und Menschenklamotten sind schon gestern Abend im riesigen Bauch des Polo verschwundenan.
Die Inhalte der Einkaufszettel der Engländer haben auch noch Platz gefunden (immer dieses Bier- und Baileysschmuggeln...)
Der Hund war gerade nochmal richtig Gassi, Wassernapf und Leckerchen sind in Schnauzennähe und das Ruhekissen wurde auf
die Rückbank gelegt. Hund und Frauchen sind angeschnallt. Es ist 5.15 Uhr:
na dann los - um 10.00 Uhr müssen wir in Dünnkirchen auf der Fähre sein...
Mit dem Wetter hatten wir Glück; bis auf einen sehr heftigen Regenguss in Belgien, hatten wir eigentlich sehr angenehmens
Reisewetter. Apropos Belgien: Pinkelpausen müssen ja schließlich für Mensch und Tier einghalten werden.
Diesemal bekam eine groß angekündigte, aber trotzdem total geschlossene Raststätte unseren Besuch. Auf dem Weg
ins Grüne krähte ees plötzlich vor mir: 3 wunderschöne Hähne, Martinas Hahn sehr ähnlich sehend,
stolzierten über die verlassene Raststätte und gaben sich wie 'King of Currywurst'. Wäre ich auf dem Rückweg
gwewesen, hätte ich vielleicht versucht, die Hahnpopulution im Windgassen zu erhöhen. Aber so mußten wir weiterhetzen...
So um 9.00 Uhr standen wir dann am Schalter der Norfolk-Line. Das Einchequen war überhaupt kein Problem; bis auf den
'ich muß mal ihren Hund scannen...'-Umstand. Wer Rupi kennt, weiß, dass das SEIN AUTO ist.
'Is it a friendly dog???' - 'Sometimes!!!' -- ICH habe den Hund gescannt.
'Thank you. Please follow line E. Have a nice journey'
Immer diese Franzosen: charmant, auch wenn Sie Schiß haben...
Der englischen Zoll schaute kurz in unsere Papiere, kurz in den Kofferraum (Rupi war wieder voll in seinem Element) und dann
war auch schon gut. 'Have a nice day'. Rupi durfte dann noch Gassi gehen und ein bißchen toben und dann ging es auch
schon sehr schnell los. War meine erste Fahrt mit der Norfolk-Line. Dauert zwar etwas länger als mit Seafrance und P&O,
da die Fähre in Dünnkirchen startet, aber für den Preis (Rupi und ich haben jetzt 150 EUR hin und zurück bezahlt)
kann ich nicht nökeln.
Dann kam das große Zittern: wie würde es diesesmal auf der englischen Zollseite mit uns beiden abgehen?? Werden wir
wieder rausgewunken?? Nichts passierte: noch nicht einmal Passkontrolle; und das nach den Bomben...
Juchhu - wir haben es geschafft - wir sind auf unserer Insel.
Zuerst mußte ich ein Plätzchen finden, wo Rupi für eine kurze Zeit sich die Pfoten vertreten konnte. Wir nahmen
den gleichen Parkplatz gleich hinter Dover, wie letztes Jahr. Rupi wollte natürlich direkt wieder zum Meer; ich konnte
ihn sehr schwer davon überzeugen, dass Frauchen, so schnell, wie möglich ankommen will und wir dann auch direkt in
Bishops Wood spazieren gehen werden. Pampel, pampel - aber mit einem Stück Mettwurst rutschen solche Argumente leicht den
Hals runter. Frauchen entschied sich dann für die 'oben um London rum'-Variante. Dabei fährt man auf dem Hinweg unter
der Themse durch. Da meine 'Tusnelda TomTom' mich in Frankreich verlassen hatte, mußte ich lenken, auf Schilder achten
UND auf die Karte gucken. Dass das nicht gut gehen kann, ist ja fast klar: irgendeine Abzweigung habe ich verpaßt und bin
so einen kleinen Umweg üner die M11 und A14(?) gefahren. Da ich aber wieder etwas schneller, als erlaubt gefahren bin, war
es Zeitmäßig nicht ganz so tragisch. Bei der Ausreise wird sich rausstellen, ob die Blitzkisten geladen waren:
entweder sie waren es nicht, dann darf ich wieder aufs Festland oder ich muß solange hier bleiben, bis ich ALLE Knollen
bezahlt bzw, das 1 Jahr Führerschein verlust hinter mich gebracht habe.
So gegen 16.30 Uhr englischer Zeit haben wir endlich unser Ziel erreicht.
Carsten hatte noch Nachbesprechung eines Hochzeits-Shooting (Fotos - nichts Kinder-und Jugendgefährdendes). Rupi stürztze
direkt ins Zimmer und mußte erst einmal alle anbellen; 'Schaut, ich bin da!!!' Susanne war unerwegs, Milch für den
Milchkaffee organisieren. Also gingen wir Gassi. Direkt fand mein Kleiner eine wunderbare Pfütze, in der man sich so richtig
lang machen konnte. Hmmm - yummie!!!
Dann gab es frisch gebackene Scones mit Marmelade und irgendetwas total kalorienbehafteten Kremigen. Bor, ist das lecker. Als
Nachtisch der Scones habe ich dann noch eine im Auto aufgetaute 'Baileys-Torte' dazu gesteuert. Hmmmmmm - sehr cremig, da über
10 Stunden aufgetaut....
Ich mußte nach den Kalorienbomben dringend eine Kopfschmerztablette nehmen, da das überwarme Auto und der ewige
Durchzug (Fenster auf / Fenster zu / Schiebedach auf / Schiebedach zu) mir doch einige Pein eingeracht hat.
Susanne und ich haben dann die Hochzeitsbilder durchgeschaut und selektiert. Nette Bilder geworden: eine sehr hübsche Braut
und ein sehr lustiger Bräutigam.
Um die Kopfschmerzen komplett los zu werden, die Kalorien an die frische Luft zu gewöhnen (los - verbrennt jetzt) und den
undönigen Hund ruhig zu stellen, sind wir die übliche Morgen- und Abendrunde zur 'The Blackladies' gegangen.
Als wir wieder zu Hause ankamen, waren auf Simon und Jonas wieder da: Simon war in Wales zelten und Joni war bei einem Freund.
Sind die beiden groß geworden: noch 3 cm und Jonas hat mich ein...
Beim Abendbrot wurde das aus Deutschland importierte Hefeweizenfässchen angestochen. Wir haben dann noch gemütlich 2
bis 3 Weizen getrunken, haben viel Spaß gehabt. Dabei wurde beschlossen, dass ab jetzt ein Gästebuch geführt
werden muß. Tom sollte sich sofort verewigen, aber er konnte die Gastgeberin noch milde stimmen und sie auf morgen
vertrösten:
Später sind dann auch alle schnell in den Betten / auf den LuMas verschwunden. Danke Tom fürs aufpumpen und Carsten
fürs Zuschauen, wenn Gäste arbeiten...
Selbst Rupi ist so schnell eingeschlafen, nachdem er "eingesehen" hat, dass die LuMa NUR für mich von Tom aufgepumpt worden ist...
Bis Morgen....
Rupi hatte heute morgen ein Einsehen mit mir: seine innere Uhr, die normalerweise auf Festlandzeit eingerichtet ist und perfekt
funktioniert, hat sich wohl gestern während der langen Fahrt automatisch der Inselzeit angepaßt (1 Stunde früher).
Wir sind erst um 6 Uhr englischer Zeit aufgestanden und ich durfte noch einen Kaffee trinken, bevor es in die Pampa ging;
Entschuldigung, nicht Pampa: Bishops Wood in Staffordshire.
Wettertechnisch hatten wir heute morgen Glück: das Wasser bekamen wir nur durch die Pfützen mit.
Morgens ist es hier sooooo schön:
Als wir nach Hause kamen, trafen wir als Alleresten einen UPS-Menschen an die Tür. Rupi verbellte den fremden Menschen, erzielte aber
auch, dass fast alle ins Haus gehörenden Menschen wach wurden (die legten sich aber auch gaaaaanz schnell wieder hin).
Eine Stunde später krabbelten dann alle immer noch sehr verschlafen aus den Betten. Susanne fuhr in die Praxis und Simon
und Jonas in ihren schicken Schuluniformen (Bild wird nachgeliefert) mußten zur Schule.
Carsten, Tom und ich haben erst einmal lecker gefrühstückt: pappiges Toast - hmmmm...
Dann wollte Carsten für das Mittagessen und sonstigen Kram einkaufen gehen. Dabei wollte er eigentlich einen neuen
Kühl- und Eisschrank mitbringen, da die doofen Gäste aus Deutschland immer soviel mitbringen, das eigentlich eingefroren
und gekühlt gehört. Das hat leider nicht geklappt (das Essen einkaufen schon). Trotzdem entwickelte Carsten eine enorme
Entschlußkraft, de alten kaputten Kühlschrank und die kaputte Spülmaschine zu entsorgen...
... und dann mussten noch die gesammelten Werke ausgemistet werden, die sich über die Jahre im Anbau geammelt haben
Die Mülltonnen sind bis obenhin voll und Susanne ist begeistert, wieviel Platz plötzlich in der Kammer herrscht. Nu fehlt
nur noch das 'Lebensmittelkühlgerät'. Das holen wir morgen...
Zum Mittagessen kamen Inka und Richard. Sie haben ihre deutschen Einkäufe abgeholt. Wie man mit Katjes doch Menschen eine
grosse Freude machen kann.
Sonst haben wir heute nicht mehr viel gemacht. Hunde- und Kinderbespassung, John und Fran beim Üben mit dem 'keine Ahnung, wie
das Ding heißt, das an den Enden angesteckt wird und mit dem mandann rumschleudert' zu gesehen, Katzen und Hunde
angenähert, lecker Kaffee in der Sonne auf er Terasse zu uns genommen, Tom nach Deutschland verabschiedet, diese Seite
gebastelt, mit Simon und Rupi abends spazieren gegangen und jetzt sitzen Carsten und ich vor dem Fernseher, warten auf Susanne
und werden ihre Ankunft wahrscheinlich nur durch das Gebell des Wachhundes mitbekommen. Wir werden halt alt...
Bis Morgen....
"Heute werden wir einen Gefrierschrank kaufen" - Das wird das heutige Tagesmotto...
Meine innere Uhr hat noch nicht so ganz mitbekommen, dass wir im Urlaub sind. Heute morgen bin ich um 5 Uhr von der LuMa
gefallen. Ich wollte, nachdem ich auf die Uhr gesehen habe, Rupi nur kurz vor die Tür lassen. Selbst mein Hund hat mich
angeschaut, als ob ich sie nicht mehr so alle habe: "Können wir wieder schlafen gehen?" stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Haben wir auch wieder gemacht und haben noch selig bis 7 Uhr geschlafen. Dann sind wir gemütlich aufgestanden, haben noch
mit Susanne Kaffee getrunken und sind dann Gassi gegangen. Ich konnte meinen Hund so gerade eben überreden, sich nicht
schon am frühen Morgen in seine Lieblingspfütze zu legen. War sehr schwer, denn er kann ja sooo niedlich betteln...
Als wir nach Hause kamen, mußten die Jungs los. Vorher mußte Carsten noch Uniform-Cheque machen, damit die Jungs
auch ordentlich in die Schule gehen.
Das Wetter versprach nicht sehr sommerlich zu werden und so spielten Hausmeister Krause und ich im Garten. Dabei kamen er und
Wuschel (der tollste Kater, den es gibt) sich immer näher
So - und dann ging es los:
ab nach Telford - Gefrierschrank kaufen. Im Comet, so etwas ähnliches wie Saturn, nur kleiner, wurden wird dann
auch fündig. Was ein Service: der Verkäufer karrte uns den Eisschrank bis zum Auto und hiefte das Ding in den
Kofferraum. Ok - den Umbau des Kofferraums mußten wird dann doch selber vornehmen ;-)
Erstes Plansoll erfüllt. Und nun?? Bretter und Winkel kaufen, damit in der Abstellkammer ein Regalsystem für Ordnung
sorgt. Ab in den englischen OBI. Dort traf Carsten einen Basketballkollegen, der dort arbeitet. Der verwies uns, da in dem Laden
keine Zuschnitte gemacht werden, an eine Schreinerei. Er malte uns auch wunderschön auf, wie man da hingelangt. Interessant
waren die Angaben zu den Kreisvekehren und deren Ausfahrten... Wir haben es trotzdem gefunden. Zack, zack, wurden die Bretter
Carstens Wünschen entsprechend zugeschnitten. Und 20 Minuten später saßen wir schon wieder im Auto (ich mußte
Carsten davor bewahren, geköpft zu werden und bekam Krämpfe in den Fingern, beim Sichern der Holzladung, die locker auf dem zuvor
eingeladenen Eisschrank lagen).
Und dann war Aktion angesagt:
Das Resultat läßt sich sehen und Susanne ist begeistert:
Und dann war viel Zeit, um Rupi zu bespassen, da er während der Umbauaktion gaaaanz lieb gewesen war:
Nach dem Abendbrot sind wir dann noch eimal eine Runde spazieren gegangen. Der Weg führte an Rupis Lieblingspfütze
vorbei; sagte ich 'vorbei'??? 'Hinein' wäre vielleicht der bessere Ausdruck:
Danach mußten wir dann doch noch zum Teich - nachspülen
Und dann haben Susanne und ich im Garten gesessen und haben uns ENDLICH einen Baileys genehmigt. Carsten war ja leider
Basketball spielen. Idylle pur
Später wollte ich ihr bei einem weiteren Gäschen des cremigen Getränks noch die Schafe zeigen, die ich für
Martina mitschmuggeln soll., aber ich habe nicht mehr den Link gefunden, wo man sich alle Mähhs dieser weiten Erde anschauen kann.
Hallo Martina: Hilfe!!! Schickst du mir bitte den Link??
Schafe suchen macht müde: Bis Morgen....
Heute war so ein richtiger "englischer" Tag. Warmer Regen (wir haben ja schließlich Sommer), Wind und Sonne, und
das alles schnell wechselnd. Dementsprechend haben wir (Rupi und ich ) vormittags nicht viel gemachtan. Dafür hat Carsten
Unterscheid zwischen Modells shooten und Industriefotografie kennengelernt. Er hat vom Kunden 2 Pakete mit
Objekten zu gesendet bekommen, die von einem Dichtungsring bis zu einem größeren "Keine Ahnung - ich bin Blond"-
Gerät reichen. Nach der ersten Sichtung hat er dann seine Gerätschaften aufgebaut.
Die schwarzen Gegenstände waren nicht das Problem, aber durchsichtige Ware und weiße Objekte kamen auf dem
Hintergrund echt schlecht. Morgen kommt Neal und dann werden die beiden das schon hinbekommen. Jeder hat mal klein angefangen...
Da Rupi immer pampige wurde, da Frauchen die Welt in Lego Star Wars / Nintendo DS retten mußte, hatte ich dann doch
ein Herz für kleine Hunde und wir machten uns Mittags auf zum Pflichtprogrammteil I: die White Lady
Nachdem das Pflichprogramm abgearbeitet war, wollte ich dem Hund eine Freude machen und auf dem Trampelpfad weiter spazieren
gehen, damit der Hund einmal so richtig laufen kann. Sprach ich von spazieren gehen?? Schlamschlacht wäre wohl eher treffend:
|
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Na - kommste?? |
Los - schneller |
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Wird's bald?? |
Guck mal, wie schön es hier ist... |
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Danke Rupi... |
´
Ab nach Hause - Schuhe wechseln, Hund säubern und dann - was macht amn auch in Deutschland, wenn das Wetter schlecht ist??
Richtig - -shoppen!!! Wir fuhren ins IKEA Birmingham, da noch einige Utensilien für die furchtbar aufgeräumte
Abstellkammer fehlen. Außerdem wollten wir einmal so richtig schlemmen und Köttbullar essen gehen. Da weiß
man schließlich, wie es schmeckt. Im IKEA begab ich mich auf die Suche nach erwas, was es in deutschen IKEA-Läden
NICHT gibt und ich bin fünddig geworden:
einen Balkontisch in Knatsch-Orange und das BESTE: Hundekack-Tüten, da man in Großbritannien bis zu 1000 Pfund zahlen muß,
wenn man bzw. der Hund beim Häufchen legen erwischt wird.
Da Rupi die ganze Zeit soooo lieb i Auto gesessen hat, ließ ich uns auf dem Rückweg früher rauswerfen, so dass
Rupi nocheinmal laufen und schwimmen konnte. Wie gut, das ich mir vorm Urlaub eine gute wasserabweisende Jacke gekauft habe:
es fing schon wieder an zu regnen.
Abends fing meiner Kleiner dann wieder das Zicken an: wir zwicken in Schuhe. Also bekam der Hund den neuen Schnauzenschoner an,
wurde "abgeführt" und mußte im Garten Gehorsamübungen machen. Danch ging es wieder. Ich sage ja immer, dass
Rupi, wie ein bockiges Kind ist, nur noch viel schlimmer. Y
Abend ist dann noch Inka gekommen zum Frauentratsch. Dazu mußten aber erst einmals die kleinen Monster is Bett und wir
wissen noch aus eigener Erfahrung, was man als kleiner Mensch für Verlängerungstaktiken einwerfen kann...
Bis Morgen....
Eigentlich wollte Jonas, dass ich ihn heute morgen mit auf die Frühstücks-Gassi-Runde mitnehme. Die Jungs müssen
erst so um 8.30 Uhr zum Schulbus; hätte also klappen können, wenn ich nicht "total" verschlafen hätte: ich bin
"erst" um 7.30 Uhr wach geworden. Ist schon lustig, wieviel Menschen in Bishops Wood um 8.00 Uhr unterwgs sind. Irgendwie
fängt der Tag hier später als in Wuppertal an. Ich habe dann auch direkt die neu erworbenen Hundetüten benutzt,
da mein Rupi manchmal einfach nicht noch 10 m einhaltn kann; wieder 1000 Pfund gespart...
Vormittags kam dann John rüber, um mitzuteilen, dass im schönen großen Haupthaus mindestens 30 cm hoch Wasser
im Keller steht. Wahrscheinlich kann der Boden hier zur Zeit kein Wasser mehr aufnehmen und das Grundwasser sickert durch.
Mit ein paar Goldfischen und evtl. Piranhas, denen man die Essensreste zu werfen könnte. Oh - ich schweife ab...
Wer sich noch an letztes Jahr erinnert (s. England 2006) weiß, dass da der Regen durch das Dach gekommen ist. Die Flecken
sieht man heute noch. Ich glaube in Deutschalnd wären sich Mieter und Vermieter schnell einig, dass das alles gemacht
werden muß. Der englsiche Vermieter weiß bloß bestimmt nicht von der heutigen Überschwemmung. Die Mieter
haben alle Angst, dass nach der Renovierung die Miete hoch gesetzt wird; wie überall auf der Welt.
Carsten aht mir erzählt, was der Besitzer damals für die beieden Häuser samt riesiger Ländereien bezahlt hat:
250.000 Pfund. Das gleiche hat ernochmals in die Renovierung gesteckt. Ich denke, dass ich für so ein tolles Objekt auch
viele Schulden bei der Bank gemacht hätte, aber wie immer im Leben, waren andere schneller und mutiger...
Da mein Hund die letzten Tage nicht viel am Stück gelaufen ist und die Garten-Bespassung am Wetter scheiter, bin ich mit ihm
heutezum "Berg" The Wrekin gefahren, um ihn dort ein wenig auszupowern.
Meine Tusnelda TomTom brachte mich artig bi zum
Fuße des Berges. Dort wußte ich erst einmal nicht weiter, das die Beschilderung ein klein wenig zu wünschen
übrig ließ. Also habe ich einen Wandersmann gefragt, der mich lachend darauf hinwies, dass ich schon vor der
"Hastür" stehe. Ja - ich gebe es zu - auch im Urlaub kann ich strohblond sein...
Also - aufwärts... Da merkt frau mals wieder, wie fit sie ist: gar nicht. Eine verschleppte Bronchitis, die wahrscheinlich
vom Durchzug im Büro kommt, tat sein übriges: "Darth Vader schleppt sich auf den Werkin" müßte die Schlagzeile
wohl heißen. Aber nach ein paar Kilometern sind die Lungen dann wohl doch mit Frischluft durchgespült worden, und
so ließ das Schnaufen und kene Luft bekommen nach... Hauptsache Rupi hatte Spaß. Er drängelte sich auf Bilder,
die wildfremde, aber sehr verständnisvolle Engländer machen wollten, rannte hinter den Krähen her, paßte auf
Mädels auf, die da oben rumkraxelten und genoß sichtlich die Umgebung. So - und jetzt die Bilder:
Als wir wieder unten auf dem Parkplatz ankamen, fing es an zu regnen. Das hörte heute auch nicht mehr auf. Und so machten
Jonas, Simon und ich einen DVD-Nachmittag: Madagascar auf englisch... Ich habe sogar "fast" alles verstanden.
Als Susanne abends kam, gab es noch indisches Take-Away...
Anm: 06.07.07: Ich kann jetzt nicht mehr weiterschreiben, da hier so ein quengelnder Carsten vor mir sitzt, der unbedingt mit
uns in die walisische Wildnis will. Ich schriebe gleich weiter...
War das lecker. Warum gibt es so etwas nicht in Deutschland bzw. Wuppertal? Würde ich mehr nehmen, als immer wieder
Pizza...
Am späteren Abend kam dann noch Laura, ein deutsches Au pair-Mädchen und Susannes Freundin, vorbei. Bei Schmuddelwetter
im warmen und trockenen Wohnzimmer mit netten Menschen sitzen und schnacken, ist ja immer wieder schön. Und so redeten
wir uns bis 12 fest. Susanne war die erste, die auf die Uhr schaute; kein Wunder: hat sie doch morgen einen sehr anstrengenden
Tag in der Praxis. By the way - irgendein Aushilfstierarzt unter den Lesern, der in Graet Britain registriert ist?? Bitte melden!!!
Bis Morgen....
Heute sind wir kreuz und quer durch den Nordwesten von Wales gefahren. Ich muß Carsten ja seine Heimat näher bringen
mit all den Schönheiten, die die Natur und die Bauwerke zu bieten haben.
Angefangen haben wir in Llangollen:
es handelt sich hier um ein Äquadukt (ein ziemlich hohes sogar), über welches die netten kleinen Kanalschiffe den Dee
überqueren. Neben dem gerade für ein Boot ausreichend großen Kanalbett, führt ein Fussweg über die
Brücke: sehr nett, besonders, wenn es wie heute sehr windig ist...
Danach verließen wir uns auf Tusnelda TomTom und fuhren den Horse Shoe Pass rauf. Dabei strieften wir noch kurz
den Ort Llangollen, wo eines der 7 walisischen Wunder zu sehen ist: die Brücke.
Unterwegs kamen wir an der Ruine des Zisterzienser Abtei Valle Crucis ("Tal des Kreuzes") vorbei und mußten
als gute Touristen halten und Bilder machen. Ich liebe es, dass auf der Insel alte verfallene Gebäude stehen bleiben.
Falls ich irgndwann vor euch das zeitliche segne, würde ich gerne wissen, dass solche einen Grabstein mit solch
wundervollen Ornamenten auf mich aufpasst bzw. dafür sorgt, dass der unruhige Geist da bleibt, wo er dann hingeört.
Die Tusenelda hat uns dann noch über superschöne Pässe geführt. Da habe ich dann aber Carsten fotografieren
lassen, da er ein Weitwinkelobjektiv dabei hatte.Bilder werden also nachgeliefert. Aber auch so habe ich die Landschaft
aufgesaugt und die Bilder kleben dann auf der Seele.
Da Rupi sooo lieb war und uns nur unwesentlich die OPhren abgebellt hat (immer wenn runtergeschaltet wurde und man ins
Schritttempo verfiel...) haben wir beschlossen, noch "kurz" ans Meer zu fahren. Also haben wir Tusnelda das neue Ziel vorgegeben:
Rhyl. Der Reiseführer schreibt folgendes: "Der Ende des 19.Jhd. gegründete Badeort besteht heute aus
Spielhallen, Imbissbuden und Souvenitläden. Die lange Promenade ist mit Fun-Zentren gespickt. Wer's mag..."
Egal: Hauptsache der Hund konnte an den Strand und ins Meer.
Nach einem üppigen Mahl bei Wendy's sind wir dann schnell zurück nach Hause gefahren, damit Jonas noch pünktlich
zum Fussballtraining kommt. Ich bin dann einkaufen geschickt worden: es gab den Einlkaufszettel und zzgl. noch Eis und leckere
Früchte UND Sahne. Das war ein Schlemmen...
Da es Susanne nicht so gut ging, haben wir DVD-Abend mit Baileys gemacht: "Nachts im Museum". Und jetzt ab ins Bett...
Bis Morgen....
Alles Liebe zum Geburtstag, Oli
Auch wenn du nicht bei uns sein kannst, werden wir, wie jedes Jahr, auch heute wieder deinen Geburtstag feiern.
Wir haben dich ganz doll lieb und vermissen dich furchtbar... Und schau, wen Ruppert wieder mitgeschmuggelt hat:
Wie jedes Jahr wünschen dir die 3 Rabauken alles Liebe!
Bevor die Geburtstagsparty anfing, sind Susanne und ich erst einmal einkaufen gefahren, denn wir wollten ja grillen. Zuerst
haben wir aber die Zutaten für den Nachtisch gepflückt: Erdbeeren, Himmbeeren, Blaubeeren und sonstige Bären,
die bei 3 nicht von den Büschen waren. Dazu kauften wir noch Sahne und Baiser. Na - ahnt ihr worauf wir hinauswollen???
Dann gibt es hier noch einen superguten Metzger: Lammkoteletts und Lamm-Burger, die noch "Määäh" machen, Steaks die noch muhen
und Würstchen, die nicht sooo toll, wie deutsche Würstchen sind, aber trotzdem lecker geschmeckt haben. Salat gabs auch,
da der Mensch nun mal eben Vitamine braucht (um Fett abzubauen?!?!?)
Dann mußte irgendwann noch Rupi ein klein wenig gejagt werden: das habe ich in Brewood, am Kanal gemacht.
Und dann mußten wir Gas geben, denn um 19.00 Uhr wollten wir auf Oli anstoßen. Salat machen, Grill anwerfen
(dazu später), das Lamm mit Rosmarin marinieren, das Weizen-Faß aus dem englischen Lidl anstechen. Na dann los...
Ok und nun zum peinloichen Thema: "wir machen mal eben den Grill an". Es gibt hier Kohle, die muß man in ihren
Einzelportions-Papiertütenlassen und muß NUR die Tüte anstecken und schon soll alles von alleine gehen...
Habe ich schon einmal erwähnt, dass reading instruction nicht gerade zu meinen Hobbies gehört?? Ich habe die Kohle
AUS den Säcken geholt und damit fing das Drama an... Ok, zum guten Schluß hat sich jeder von uns Pfadfindern am
Grill zu schaffen gemacht und letztendlich zählt auch nur das Resultat: wir sind alle satt geworden...
Dann glühte endlich die Kohle und wir konnten loslegen.
Und Nachtisch gab es natürlich auch. Ihr erinnert euch an die oben eingekauften Zutaten?? Erdbeeren zuckern, Sahne
schlagen, Baiser zerkrümmeln und alles abwechselnd schichten. Obendrauf kommen die restlichen Beeren und Bären.
Fertig!!!!
Danach haben wir dann noch das Fass und die Flasche Baileys geleert und Laura eine kulturelle Weiterentwicklung geboten:
Life of Brian...Die Kreuzigung habe wir aber nicht mehr mitbekommen...
Bis Morgen.... bzw. heute
Nachdem wir ja gesterb bzw. heute ein klein wenig längergetagt hatten, verschob sich der "normale" Tagesablauf
dementsprechend nach hinten. Rupi und ich sind erst so gegen 8 Uhr Gassi gegangen, Jonas gehörte auch zur ersten Garde,
aber der Rest wurde von den Betten gefangen gehalten. So bin ich denn als anständiger Gast nach Brewood gefahren
Brötchen holen (eigentlich mehr kleine Baguette). Der Laden war um diese "späte" Stunde schon fast leer gekauft, die
Auswahl gleich 0. Trotzdem ergatterte ich noch genug Backwerk. Als ich nach Hause kam, lebten auch die meisten Bewohner schon
wieder. Also bereiteten wir ein feudales Gartenfrüstück vor, dass sich dann auch ca 3-4 Stunden (inkl. sonnen, tratschen, etc.)
hinzog.
Laura mußte dann zur Arbeit und wir versuchten noch zur Chillington Hall
zu kommen, denn da fand heute eine 'Food & Country Fair' statt. Außerdem kann ich ja mal schauen, wie ich meinen Lotto-Gewinn
anlegen kann...
in AUTOS....
...oder doch in LÄNDEREIEN...
Kultur wurde natürlich auch geboten: tanzende Männer, die mit Stäbchen spielen und weiße Tücher schwenken:
Irgendwann wurde es immer dunkler am Himmel und so beschlssen Susanne und ich noch ein klein wenig Fudge kaufen zu gehen.
Auf dem Weg zum Fudgestand kamen wir noch an einem Weinstand vorbei, der Weine aus der Region Staffordshire
anbot. Weine aus England?!?!? Ich bin ja vor nix fies - wir haben probiert und der war echt gut. Eine Flasche wird morgen bei
unserem Loriot-Abend mit Inka geöpft. Am Fudgestand angekommen, mußten wir erst einmal den dicken Schauer
abwarten. Bah - ist das Zeug lecker. Ich entschied mich für die Sorten: Banane, Chocolate-Mint, Walnut und natürlich
Baileys. Chocolate-Mint ist wirklich das Beste....
Auf dem Weg zum Auto, noch auf dem Gelände der Chillington Hall, wollte mein Rupi noch einmal testen, wie gut die IKEA-Hunde-Kack-Tüten
wirklich sind. Der Hund hat echt ein Feingefühl für große Auftritte. Aber als ordentliche Hundebesitzerin
sammelt frau alles ein und trägt die Trophäe normalerweise zum nächsten Mülleimer. Riesen Haus, aber keine
Mülleimer hier ziehen wir schon nicht ein. Also nahm ich das "wohlriechende" Etwas mit INS Auto: sofort Fenster runter.
Die anderen sind direkt Heim gefahren; Rupi und ich haben wieder in Brewood halt gemacht, wo wir so schnell wie möglich
zum Kanal gerannt sind, wo ich dann endlich diesen chemischen Hundekampfstoff in der extra für solche Zwecke aufgestellten
Mülltonne entsorgen konnte. Rupi badete noch ausgiebig und störte dabei einen Fischreiher bei der Jagd.
Wieder zu Hause, machten wir Abendbrot und beschlossen den Tag vorm Fernseher mit TATORT.
Bis Morgen
Es gibt auch Urlaubstage, die verlaufen, wie die Tage zu Hause. Nicht besonderes passiert, alltägliche Sachen werden
gemacht: früh aufgestanden, Gassi bei schönstem Wetter gehen, dabei viele Frühaufsteher treffen (der coolste war ein
Quadfahrer in Tarnzeug, hinter sich mit wehenden Ohren ein Bordercollie, der Rupi total angemacht hat). Dann Computerfrickeln,
da das W-Lan nicht mehr wollte: "Ich habe nichts gemacht!!!!" Letztendlich hängt der Schleppi jetzt wieder an einem guten
alten Kabel und alles funktioniert hervorragend...(Danke Carsten für den Gästebucheintrag, du olle Petze!!!)
Nach einem ausgedehnten Früstück habe ich Carsten dann zu einem Spaziergang in Brewood am Kanal überredet ("der Hund
springt mit Anlauf in den Kanal; kannst du gaaaaaanz tolle Bilder machen...") Rupi und Carsten hatten Spaß. Rupi ist
noch fast von einem Kanalboot angefahren worden, aber die netten Bootsfüher hatten den schwarzen Kanaldrachen schon
gesichtet und bremsten ab, damit der durchgeknallte Hund sicher passieren konnte. Die beiden hatten auch viel Spaß,
besonders als Rupi, gerade dem Überfahrtod entronnen, direkt wieder in die "Werf jetzt"-Position ging.
Danach ging es nach Codsall - Geld holen und einkaufen - und dann ging es nach Hause, wo Carsten uns um 15.30 Uhr ein
supergeiles "Kindermatsch"-Essen gemacht hat: Spaghetti + kleingeschnittener gekochter Schinken, Käae drüber und ab in
die Mikrowelle; Ketchup drüber und durchmengen: Yummmmmieh!!!!
Bevor ich essen konnte, bekam ich einen tollen Anruf meiner Arbeit: wie soll ich bitte von hier aus Datenbankprobleme lösen???
Danke - die Erholung, die ich mir von arbeitstechnischem Huddel machen wollte, ist dahin. Vielen Dank!!! Im
Geist packe ich schon wieder meine Taschen, zähle den Countdown bis zur Abfahrt und beschäftige mich mit Dingen, die
ich frühestens nächste Woche Montag hören wollte. Vielen, vielen Dank!!!
Dementsprechend habe ich mir jetzt ein Weizen eingeschüttet und hoffe, dass Loriot (und weitere Bierfreunde) mich gelich
noch einmal auf schöne Gedanken bringen wird.
Vielleicht kann ich dann morgen noch etwas Positives schreiben; heute nicht mehr...
Auf nimmer Wiedersehen...
Morgens, kurz nach dem Aufstehen:
Die nicht mehr vorhandenen Urlaubsgefühle sind die gleichen, aber das "sonnige" Gemüt hat sich wieder ein
klitze-kleines-wenig beruhigt. Fragen, die ich von hier aus beantworten kann, sind ja o.k., aber der Rest muß nicht sein...
Nächste Woche Montag früh reicht...
Gestern Abend war es dann noch recht lustig. Eine Riesenschüssel Salat, Naan-Brot und den englischen Wein, dabei Loriots
großes Sketch-Archiv, eine kleine kranke Katze, die Susanne aus der Praxis mitgebracht hat, auf ihrem Schoß, den
großen, neugierigen Rupi vor ihr, immer wachsam, was der kleinen Kitty passiert... Idylle pur halt. Inka schlief als
erste, mir fielen auch die Augen zu, Susanne hat tapfer durchgehalten, hat aber so um 12 die Segel komplett gestrichen.
Ab ins Bett...
Rupi hat mir dann eine unruhige Nacht bescherrt:
die kleine Katze wurde in der Nacht ins Badezimmer gesteckt : Wuff.
John ist irgendwann nach Hause gekommen und hat sein Auto geparkt : Knurr, Wuff
Jemand mußte auf Toilette : Grrrrr
Ist schon nicht einfach, so einen Wachdackel zu haben...
PS: an meine lieben Kolleginnen und Kollegen: ich hab euch trotzdem lieb....
Heute wollte mich Carsten zu einem seiner Shooting-Plätze nahe Bridgnorth entfäühren: Badger Dingle
Gesagt, getan: Klamotten gepackt, Hund in den Volvo, Türen zu, los. Die erste Hürde war, schnell genug zu fahren,
damit Rupi das Bellen unterläßt. 60 Meilen müssen schon kontinuierlich gefahren werden. Sehr schwierig hier...
Aber schließlich kamen wir ohne größere Hörschäden an.
Zu dem Shooting-Platz sollte man folgende Gechichte wissen: Carsten macht Aktfotografie... So und nun genießt die Bilder
des Weges zu den Plätzen, an denen leicht- bis garnicht-bekleidete Mädels in die Kamera lächeln...
Die kleinen grünen Kletten aus dem Hundefell rauszubekommen, hat richtig Spaß gemacht... Die Brennnessel-Bisse taten
richtig weh und von den (großen) Kratzern der Him- und Brombeeren spreche ich erst garnicht. Weiterhin tauchten in diesem
Dschungelweg zwischendurch immer mal wieder große glitschige Steinplatten auf, die man aber nicht sehen konnte, um sie
zu umgehen. Wenn der Weg wirklich nicht mehr zu erkennen war, mußte unser Boy-Scout Ruppert (dürfen sich Kastraten
auch noch Boy-Scout nennen?!?!?) erst zurückkommen und uns dann leiten. Und immer wieder tauchten im roten Sandstein
Höhlen und Nischen auf. Irgenwann standen wir plötzlich vor einem Tunnel. Carsten war total aus dem Häuschen,
was man da für tolle Fotosmachen kann. Ruppert ist jetzt als Location-Scout eingestellt und erhält Provision.
Also alles in allem Abenteuer pur; jederzeit wieder.
Den Rückweg wählten wir sehr wirkürlich: "Oh - fahr doch mal da lang" und kamen so durch sehr nette Gegenden
mit sehr netten Häusern und Größerem. Je kleiner die Straßen, um so netter die Ortschaften.
Als die Jungs aus der Schule kamen, habe ich Jonas eingesackt und bin mit ihm noch einmal in seine Schulstadt Brewwod gefahren,
damit er Rupi in den Kanal jagen kann. Wir sind dann auf der Outdoor-Strecke seiner Schule spazieren gegangen. Pünktlich
zur Zock-Zeit (ab 17.Uhr darf mit Computer oder Playstation gezockt werden) waren wir wieder zu Hause. Susanne war auch schon
da, hat sich aber ganz schnell hingelegt, da die kleine Mietzekatze, die sie gestern Abend mitgebracht hatte, Carsten und
Susanne nicht hat schlafen lassen (die Entscheidung gegen weitere Kinder wurde hart untermauert).
Simon hat eine Video-Webseite gefunden, auf der man sich Videos anschauen kann und
gleichzeitig den Text zum Lied angezeigt bekommt. Also was haben wir dann gemacht?? Karaoke!! War das schlimm... Der weltweit
anerkannte Musikkritiker Ruppert maulte in den lautesten Tönen und hätte sich am liebsten, wenn die Pfoten lang genug
wären, die Ohren zu gehalten. Das schlimmste Lied war UMBRELLA; das Lied erinnert mich zwischendurch stark an das
gute deutsche Kinderlied Auf der Mauer, auf der Lauer.... Später haben wir dann noch
deutsches Wunschkonzert gespielt: Tote Hosen, Ärzte, Herbert, u.a. War echt laut und schräg. Nachdem wir endlich die
aufgeregten Kinder (morgen ist Sportfest) ins Bett bekommen haben (Flöhe hüten ist leichter), haben die Großen
Abends noch nette Gespräche am Tisch geführt.
Bis Morgen
Heute ist der Tag des Dachses: heute morgen ist uns einer über den Weg gelaufen. Oh, wie süß!!!
Nach dem kurzen Gassi, mußte ich noch das Auto umbauen, da Tante Petra heute mit Fahrdienst dran ist. Die Kiddies, die
heute ja Höchstleistungen bringen wollen, waren noch soooo müde und wollten eigentlich wieder ins Bett. Simon war so
ruhig, dass ich ihn fast vergessen hätte. Also Hund und Kinder ins Auto und ab nach Brewood. Die Knder habe ich an der
Schule rausgeworfen; Hund und ich sind zu unserem Lieblingsparkplatz am Kanal gefahren. Wir mußten schließlich
noch 1 Stunde überbrücken: um 9.40 Uhr war Shot Putt (Kugelstossen) dran. Auf zum 1 stündigem Spaziergang am
Kanal.
Und dann mußten wir uns beeilen: ab zum BREWOOD MIDDLE SCHOOL SPORTS DAY 2007
Kindergekreische, lautes Ansagen der nächsten Aktiviäten, Herumgerenne und viel Spaß. Das waren die Eindrücke,
die mir früh am Morgen entgegenschlugen. Jonas habe ich auch schnell gefunden (er hat mich gefunden), Simon war von der
Menge verschluckt. Sein großer Auftritt ist erst um 13.31 Uhr: 70m Sprint.
Da wir noch etwas Zeit hatten, lustwandelten wir über den Sportplatz. Alte "Bundesjungend-Spiel"-Erinnerungen kamen hoch.
Was war man da noch fit...
Irgendwie habe ich dann an einem falschen Platz aufs Kugelstossen gewartet. Nach genauer Befragung
des Ablaufplans, in dem auch eine "Landkarte" zu finden war, bemerkte ich zu meimem Entsetzen, dass wir auf der komlett falschen
Seite der Sportplatzes warteten. Auf - Beine in die Hand - wir haben es Jonas versprochen: seinen letzten Kugelstoss haben wir
dann doch noch mitbekommen.
Und jetzt muß ich mich sputen, sonst bekomme ich Simons Sprint nicht mit. Bis später...
Simon hat gaaaanz doll gekämpft; er ist DRITTER geworden und hätte fast noch den Zweiten eingeholt,
der die ganze Zeit zu ihm geschaut hat. Nächstes Jahr will er sich auf den 2., wenn nicht sogar auf den 1.Platz verbessern.
Und dann kam die Stunde des 3-Sprungs. Der alte Schulrekord im 7.Schuljahr liegt bei 7,03 m, aufgestellt von James Faulkner
im Jahre 2006 (ich habe den Jungen bei den Sprints gesehen und habe Jobas gefragt, ob hier auch große Brüder starten
dürfen). Jonas hatte sich in den letzten Wochen im Garten gut vorbereitet und hat auch die Technik so gut drauf, dass der
Mann mit der Messlatte Jonas bat, den anderen Jungen die Technik vorzuführen. Und dann ging es los...
Tut mir leid: ich habe Jonas hochkant gefilmt und weiß nicht, wie man die Avi-Files umdrehen kann. Wenn es einer weiß,
bitte Bescheid sagen
Das war die beste Überbietung: es ist amtliche und die Weite beträgt 8.75 m
Und hier die stolze Mama mit dem Sieger...
Die Jungs waren glücklich und so konnten wir Mädels abziehen und shoppen gehen. Nicht fragen, was und wofür ich Geld
ausgegeben habe - ich bin im Urlaub.
Abends hat Carsten noch Bruno vom Bahnhof abgeholt. Er ist mit einer Mlitärmaschine in der Nähe von Swindon gelandet,
um Samstag und Sonntag bei einer Flugshow Bilder zu machen. Gemütlich haben wir 2 englische Weißwein-Flaschen
geköpft, die ich eigentlich meinem Schwager Andi mitbringen wollte: sorry Andi.
Ab ins Bett - morgen um 10 Uhr geht zum LONG MYND.
Bis Morgen
Da hier schon wieder gehetzt wird, werde ich die Seite vom 11.07.2007 heute abend zusammen mit der heutigen Seite fertig
machen
Heute gehts zum LONG MYND und zu unserem Steinkreis (Laura opfern)
Ok - fertig von der frischen Luft, die uns auf dem LONG MYND und an unserem Steinkreis um die Nase geweht ist,sitzte ich bei
einer guten Tasse Kaffee am Tisch, sichte die Bilder und zehre noch von der immer wieder tollen Landschaft. Laura und Bruno
waren auch ganz begeistert.
Um 10 Uhr gings los: alle Mann/Frau ins Auto, oh - den Hund nicht vergessen - und ab...
Das Wetter wechselte auf der Fahrt von dunkelgrau, bis "Oh Mist, ich habe die Sonnenbrille vergessen". Auf dem LONG MYND
suchten wir uns eine Parkplatz und jeder griff seine Kamera, bis auf den Hund: der jagte Schafe durch die Gegend (keine Sorge:
dem Hund und den Schafen ist nichts passiert). Und jetzt zurücklehnen und die Landschaft des LONG MYNDs geniessen:
Dann wurde wieder gehetzt: Laura (au pair) muß die Kinder nach der Schule mit Essen beglücken : also alle
Mann/Frau/Hund wieder ins Auto, Straßenkarte auf den Schoß (Tusnelda hatte heute frei) und weiter zum Steinkreis
Anbei noch ein paar Schafbilder für Frau Henke:
Heute Abend gehen wir auf ein vorgezogenes Abschiedsessen: ich fahre Samstag früh und Laura kehrt auch im Urlaub der
Dieterichs wieder nach Deutschland zurück. Also gehen wir heute abend im Pub RED LION schlemmen. Bilder folgen...
Mann, war das lecker:
den Apperitf haben wir im Biergarten eingenommen. Dann ging "leider" die Sonne unter und es wurde ein bißchen frisch.
Also gingen wir hinein. Da wir den ganzen Tag über soooo viele Schafe gesehen haben, braucht ihr nur einmal zu raten,
was dann auf meinem Teller lag?!?!? Richtig: ein zartes Löämmchen. Und als Nachtisch gab es eine fette Schokoladentorte
namens Chocolate Gateau, welche ich kräftig gegen Simon verteidigen mußte, der immer wieder versuchte, mir den
Teller zu entwenden.
Bis Morgen
Freitag der 13.: Glücks-oder Unglückstag????
Wettertechnisch eher das Zweite: es regnete sich richtig nett ein. Der Frühstücksgassigang war noch der Trockenste;
alles, was danach kam, war ziemlich nass... Dementsprechend fielen heute die Ausflüge nach IRONBRDGE und irgendeinem
in der Nähe liegenden Castle aus. Heute Vormittag waren wir in Codsall Lebensmittel (auch für meine Fahrt) einkaufen.
Dann sind wir noch in einen "Aaaahhhllooohoool"-Store gegangen, um für einen Kollegen von Bruno "Island Malt"-Whisky zu kaufen und
für mich nach "welh Whisky" zu fragen; Bruno hat sein Fläschen bekommen und ich habe wieder nur die Fragezeichen in
den Augen der Verkäuferin bekommen:"Welsh Whisky??? Never heard of it!!" Danke - gut informiert.
Für Bruno tat es mir echt leid, dass wir nicht mehr unternehmen konnten: da er Samstag und Sonntag den ganzen Tag auf der
Flugshow in Swindon sein muß, bekommt er hier nicht viel zu sehen. Carsten bastelt ihm aber eine
Webseite, so vergeht der regnerische Tag doch etwas schneller.
Ach, wir haben doch noch etwas unternommen: wir haben uns mit Inka im Towncenter in Telford auf einen Kaffee getroffen, damit
ich der Süßen Tschüß sagen konnte. Sie hat mir eine tolle Tasse geschenkt, die meine Kolleginnen hassen
werden...
Rupi und ich haben das Auto vollgetankt, die Scheibenwischanlage aufgefüllt und werden so in 1 Stunde anfangen, das Auto
vollzustopfen. Nur das Nötigste bleibt draußen.
Morgen wird ein harter Tag: um 4 Uhr aufstehen und dann 11 Stunden unterwegs... Hardcore für Rupi und mich, aber es lohnt
sich immer wieder. Gleich kommt Susanne von der Arbeit und dann werden wir ein gemütliches Abendbrot einnehmen. Mal
schauen, wann ich auf die LuMa komme. Ich glaube, Rupi fährt bis zur Fähre.
So, dass war es erst einmal für dieses Jahr: next year, same time, same place!!!!
See you in germany...
Ab Morgen wieder in Deutschland
War ja klar - wenn wir mal früh aufstehen MÜSSEN...
Jeden Morgen sind wir früh von der LuMa gefallen; am Abfahrtstag stellten wir einen von 0 auf 180 Abschied auf die Beine.
Abends vorher habe ich Bruno noch aus Spaß gesagt, er soll mal nachschauen, ob wir um 5 Uhr noch im Bett liegen, da er um
diese Uhrzeit das kuschelige Bett verlassen mußte, um nach Swindon zu fahren. Er klopfte und sprach: "Es ist 5 Uhr!!!"
Um 5.30 Uhr saßen Rupi und ich im Auto. Vorher hatte ich die Kaffemaschien überlaufen lassen, alle waren zum Abschied
in ihren Betten aufgesucht und geküßt worden, der Hund hatte sein großes "sehr eiliges" Geschäft erledigt
und Frauchen mußte mal wieder auf den königlichen Straßen rasen...Irgendwann erwischen sie mich...
Wir sind mal wieder oben um London gefahren und haben wieder für die Überfahrt über die Themsemündungsbrücke
bezahlt (den Namen bekomme ich noch raus....): immer wieder toller Ausblick, soweit es der Verkehr zuläßt
Danach wurde wieder Stoff gegeben. Es ging immer weiter bergab, Richtung Dover. Und endlich konnten wir das Meer sehen.
Und dann hieß es nur noch: ab ins Gedränge, ab in den Hafen und rauf auf die Fähre, die wir auch tatsächlich
bekommen haben.
Zeimlich zügig ging es auch schon los:
"...auf Wiedersehen geliebte Insel. Spätestens nächstes Jahr sehen wir uns wieder...
Wir müssen wohl wundervolle Weitsicht gehabt haben: England und Frankreich müssen mal wieder beide die ganze Zeit zu
sehen gewesen sein. Diesesmal habe ich nicht zurückgeblickt, aber auch nicht nach vorne...
Wie immer sind wir direkt über die A40 zur Kemnade gefahren, damit der Super-Wuffi nach solangem Bravsein, endlich toben und
schwimmen gehen konnte. 1 Stunde haben wir dort verbracht, sind dann nach Hause, haben alles ausgepackt, gewaschen, in England
angerufen und sind dann irgendwann ziemlich müde ins eigene Bett gefallen...
Ab heute wieder in Deutschland...
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